Superläuche

Ein Virus hält die Welt in Atem. Währenddessen findet der Kölner Bassist Christoph Herder Zeit, inne zu halten. Sich darauf zu besinnen, warum er ursprünglich als Musiker aufgebrochen ist. Der tiefe Herzenswunsch, wieder eine eigene Band mit Freunden und eigenem Material zu formen, entwickelt sich, die Superläuche sind geboren!

Auf dem Sofa entstehen die ersten Groove-Ideen. Wenn Christoph zu den einschlägigen Blaxploitationfilmen der Siebziger Jahre jammt. Die Soundtracks von Roy Ayers, Isaac Hayes und Curtis Mayfield bieten ihm dabei nie versiegende Inspirationsquellen.

Die besten Ideen finden den Weg in Christophs Notizbuch, das in ersten Jams mit dem Schlagzeuger Gerald Lieberum ausgepackt und durchgeackert wird.

Wie schon drei Jahrzehnte zuvor – in einer von Christophs ersten Bands – steht damit die Basis mit Bass und Schlagzeug fest! Der Groove als Kern der Musik!

Doch erst mit dem virtuosen Lars Schurse an der Gitarre wird das Trio komplett. Im Proberaum arbeiten die drei Superläuche die Ideen gemeinsam weiter aus. Auch entwickeln sie einen ganz eigenen Bandsound, in dem Funk stets der Chef bleibt!

Mühelos loten sie dabei unterschiedliche musikalische Facetten aus: Geradlinig und tight, kompakt und voller Spielwitz, virtuoser Spielfreude und klanglicher Überraschungen. Aber auch vertrackte Arrangements und offene Jams stehen auf dem Programm. Der Groove der Superläuche und deren Ensemblespiel bleiben aber stets an erster Stelle!

Der Bandname geht übrigens auf eine Wortschöpfung von Christophs Sohn zurück.